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Beschichtung mittels hydrodynamischer Methode

Die Wahl der Beschichtungsmethode ist vor allem von der Art der Konstruktion, der Methode der Vorbehandlung der Fläche, der anzuwendenden Farbensorte und den Bedingungen für die Realisierung der Malerarbeiten abhängig.

Die optimalen Methoden für die Farbbeschichtungen, welche die optimalen Schutz- und  Ästhetik-Eigenschaften ermöglichen, werden auf den technischen Datenblättern der einzelnen Erzeugnisse angegeben. Dort werden auch die empfohlenen Parameter der hydrodynamischen Beschichtung angegeben. Es wird empfohlen, Produkte für Korrosionsschutz als hydrodynamische Beschichtung oder mit Pinsel aufzutragen, und Deckfarben sowie Grundierungsfarben können als hydrodynamische Beschichtung, mit Pinsel und mit Malerrolle, und manche nach der Verdünnung mit einem richtigen Lösemittel, auch im pneumatischen Spritzverfahren aufgelegt werden.

Hydrodynamische Beschichtung

Das Funktionsprinzip des Gerätes für hydrodynamische Beschichtung beruht auf dem Ansaugen des Malerprodukts mit einer Pumpe und dem Durchpressen über eine Hochdruckleitung in eine Düse, die in einer speziellen Pistole eingebaut ist. Die Düse hat eine Öffnung mit dem Durchmesser von 0.1-2 mm und die Farbe wird nach dem Verlassen der Düse infolge der Überschreitung der kritischen Geschwindigkeit zerstäubt. Die hydrodynamische Beschichtung wird durch Hersteller der Stahlkonstruktionen und beim Bau von Teilen mit der Größe von mehr als 10 cm angewendet. Die Beschichtung kleinerer Gegenstände mit komplizierten Formen ist unwirtschaftlich.

Vorteile der hydrodynamischen Beschichtung sind eine hohe Effizienz (sogar bis 800m2/Stunde), die Einsparung der Malermaterialien (30% im Vergleich zur pneumatischen Beschichtung), die Erreichung der richtigen Schichten der Malermaterialien (auch thixotropischer Materialien), eine wesentlich größere Schichtstärke im Vergleich zur pneumatischen Beschichtung, sowie eine geringere Staubbelastung und Konzentration der Lösemittel.

Bedingungen für die Durchführung der Malerarbeiten

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Die Temperatur und die Feuchtigkeit sind sehr wichtige Faktoren, welche die Qualität der Farbbeschichtungen beeinflussen.

Die optimale Lufttemperatur während der Malerarbeiten beträgt zwischen +5°C und +25°C, die Untergrundtemperatur bis 40°C. Die Temperatur des Stahluntergrunds soll zum Vermeiden der Kondensation der Feuchtigkeit an der Oberfläche mindestens 3°C höher sein, als der Taupunkt der umgebenden Luft.

Die besten Resultate der Malerarbeiten werden bei der Beschichtung bei der Luftfeuchtigkeit bis 85% erreicht. Die Steigerung der relativen Luftfeuchtigkeit über 85% ist günstig für die Entstehung einer Schicht vom absorbierten Wasser und verringert das Tempo der Trocknung.

Der Taupunkt ist die Temperatur, bei der die Luft mit einem bestimmten Wasserdampfgehalt den Sättigungszustand beim konstanten Luftdruck erreicht. Beim Taupunkt (engl. dew point) kommt es in der Luft und an Objekten, die mit der Luft in Kontakt kommen, zur Kondensation des Wasserdampfs. Wenn die Luftfeuchtigkeit unter 100% liegt, dann liegt der Taupunkt immer unter der Lufttemperatur, wobei je niedriger die Feuchtigkeit ist, desto größer ist die Differenz.

 

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